von Josef » 25/9/2008, 23:08
Hallo Anke,
wenn mein Nachbar das Wort Quitte hört, denkt er sogleich ans leibliche, vor allem aber ans geistige bis hochgeistige Wohl.
Der macht nämlich Schnaps, also Obstler daraus, manchmal auch Likör. (was mir persönlich besser schmeckt)
Aber sorry, mein Gequatsche hilft Dir wohl auch nicht viel weiter...
Vielleicht bist Du aber ja auch schon am Quittenmus oder Gelee machen, dann wäre folgendes möglicherweise etwas für Dich:
Quittenbrot (leider kein Grundnahrungsmittel - eher eine Süßigkeit)
1 Kg
3/4 L
500 g
20 g
20 g
Quitten
Wasser
Zucker
Puderzucker
Kokosraspel
40 Portionen - 65 Kcal pro Portion
** - 60 min Zub. - 120 min Ges.
Quittenbrot sollte mindestens 3 Stunden im Ofen oder 2-3 Tage bei Zimmertemperatur trocknen. Am besten bereitet man Quittenbrot zu, wenn man auch Quittengelee (s. Rezept) einkochen möchte, da man dann den Saft gleich weiterverwenden kann.
Quitten waschen und trockenreiben. Stiel und Blüte entfernen. Quitten grob würfeln und mit Gehäuse (für den intensiveren Geschmack) in einen großen Topf geben. 3/4 L Wasser zufügen, zudecken und zum Kochen bringen. Auf mittlerer Temperatur Quitten ca. 45 Minuten weichkochen. Sieb mit einem Mulltuch auslegen und Quitten hineinkippen. Saft für Quittengelee auffangen.
Quitten vom Kerngehäuse befreien und mit einem Pürierstab pürieren. Quittenmus abwiegen (ca. 500 g) und mit der gleichen Menge Zucker in einen Topf geben. Auf mittlerer Temperartur Quittenmus unter ständigem Rühren ca. 60 Minuten einkochen, bis eine zähe Masse entsteht. Wenn man mit dem Rührlöffel durch die Masse fährt, muß der Topfboden wie eine "Straße" zu erkennen sein. Quittenmasse auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen und im vorgeheizten Ofen bei 100° ca. 3 Stunden trocknen. Quittenbrot abkühlen lassen und in ca. 40 Rechtecke schneiden. Quittenbrot nach Belieben in Puderzucker oder Kokosraspeln wälzen.
Es ist lange haltbar. Am besten bewahrt man Quittenbrot in einer Dose auf und legt zwischen die einzelnen Schichten Pergamentpapier.
Viele Grüße, der Topfausschlecker Josef.