bin sauer,...und habe es auch "rausgelassen" !

[strunztina]

...und folgenden Artikel zu unten stehendem Thema geschrieben,.....weil mir da völlige LOGIK fehlt,......wasw meint ihr dazu ?-----


Polizeiruf - kostet zukünftig 40,- Euro:
Welch eine Verunsicherung macht sich zukünftig (und grundlos ?) breit;

Ist Geld wieder einmal wichtiger als Menschenleben ?
Wer traut sich denn jetzt noch, die Polizei anzurufen, wenn Gefahr in Verzug ist und gleichzeitig mit 40,- Euro "Strafe" gedroht wird, die zukünftig für den Einsatz gezahlt werden sollen ?
Zum "DANK" der "Ersthilfe", um die ständig gebeten wird, darf sich derjenige dann mit seiner Versicherung auseinandersetzten ? - SUPER IDEE !!!-

Wo ist hier der Sinn ?

Im Falle eines Mißbrauchs wird doch eh´"geahnded".
Hier ist Geld mal wieder wichtiger als Menschenleben - "no risk, no fun" - entweder man wird wegen unterlassener Hilfeleistung angezeigt oder darf sein Portemonnaie zücken,.....
Ich wünsche denjenigen, die sich das haben einfallen lassen, das sie nie in die Lage kommen, wo ein Mensch entscheiden muß, ob er "NOTFALLS" 40,- Euro entbehren kann, oder lieber um Hilfe bittet, egal, ob für sich oder einem Mitmenschen.


Mfg.

XXXXXXXXXXXXXXX

:::es wird zwar "im kleingedruckten" geschrieben, das nur ein Unfallverursacher zahlen soll,.....aber allein diese Entscheidung, überhaupt Gelder zu verlangen, sorgen doch für sooooviel Verunsicherung; DAS NUN WIRKLICH VIELE ANGST VOR KONSEQUENZEN HABEN, und allein deshalb nicht anrufen,.....- meine Meinung-:::::::

[Ursula]

Hallo Tina,

hast du einen Link zu dem entsprechenden Artikel?
Gilt das bundesweit oder ist das auf ein Bundesland bezogen?

VG Ursula

[Mone80]

Hallo Tina, ich bin sprachlos.

War vor ein paar Wochen schon ziemlich sauer - hatte die Polizei gerufen wegen einen jungen Mann der bewusstlos auf dem Bürgersteig lag (spät abends Kerb ). Er wurden von anderen Jungen Herren begleitet (18 Jahre) und angeblich konnten sie die Situation einschätzen - soll ein zukünftiger Arzt dabei gewesen sein. Er junge Mann lag über 45 min!!! Macht mir schon Sorgen. Also riefen wir die Polizei und nach 5 min waren sie auch da aber sprachen nur mit den Begleitpersonen und sind wieder fortgefahren. Keinen Blick auf die betroffene Person. Diese wurde nach weiteren 20 min wie ein Brett weg getragen.Ich hoffe dem jungen Mann geht es gut.

Also manches mal fragt man sich ... .

Ach so, wir riefen ein 2. mal an und wurden von der Polizei beschimpft .

LG Mone

[KatrinHH]

Hallo!

Der Hamburger Senat hat die sog. "Blaulichtsteuer" beschlossen, um vieeeel Geld in die Kassen zu bekommen und Schulden abzubauen.
Dort heißt es aber immer in der Erklärung, dass die 40 Euro "nur" bei Bagatellschäden fällig werden, wenn also bei einem Unfall mit reinem Blechschaden die Polizei geholt wird.

Ich habe mir aber auch schon die Frage gestellt, was ist, wenn irgendwo eine Schlägerei passiert und dann, wenn die Polizei vor Ort ist, alles vorbei ist. Gleiches könnte für Ehestreitigkeiten gelten, wenn man sich "nur" eine später nicht mehr sichtbare Ohrfeige verpasst, aber ansonsten kein Personenschaden geschehen ist.

Bei bewußtlosen und sonstwie verletzten Personen würde ich immer die 112 anrufen, die können dann entscheiden, ob die 110 gebraucht wird oder nicht - allerdings hätte es in deinem geschilderten Fall, Mone, auch so passieren müssen, nur umgekehrt.


Gruß, Katrin

[Mone80]

Hallo, die Rettungsleitstelle war länger besetzt - na ja da haben wir diesen Weg gewählt.

LG Mone

[strunztina]

hier stands in der BILD Zeitung:

40 Euro Blaulicht-Steuer geplant: Wer die Polizei ruft, muss blechen
22.09.2010 - 16:30 UHRVon Stefan Ernst und Franz Solms-Laubach
Meistens passiert es aus Unaufmerksamkeit: Ohne Schulterblick die Spur wechseln oder in eine Seitenstraße abbiegen und schon macht es RUMMS! Wenn's kracht, rufen die meisten Autofahrer sofort die Polizei. Aber das kann künftig teuer werden!
Wer die Polizei ruft, muss blechen – bald sollen 40 Euro für eine Unfallaufnahme fällig sein! Als erstes Bundesland will Hamburg die „Blaulicht-Steuer“ einführen.
Dort sollen Verkehrsteilnehmer die Servicegebühr nach einem Unfall erst mal selbst an die Polizei zahlen, sich dann das Geld von der Kfz-Versicherung zurückholen. Kostenfrei kommt die Polizei in der Hansestadt nur noch bei Verkehrsunfällen mit Verletzten oder bei Unfallflucht. Vorbild für den Vorstoß ist Österreich.
der Auto-GeschichteGeht es nach der Deutschen Polizeigewerkschaft, könnte das Modell bundesweit Schule machen.

POLIZEI FÃœR DIE STEUER
Der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, zeigte sich grundsätzlich offen für die Idee einer bundesweiten „Blaulicht-Steuer“, schränkte gegenüber BILD.de jedoch ein: „Wenn eine solche Gebühr eingeführt wird, um Personalabbau bei der Polizei zu vermeiden, dann nur, wenn sie von den Versicherern bezahlt wird!“

Denn die Versicherungen profitierten schließlich von der Polizeiarbeit bei der Unfallaufnahme: „Sie haben danach alle Daten der Unfallteilnehmer und eine erste Einschätzung der Schuldfrage.“
GELD FÃœR LEERE KASSEN
Die Länder können bei der bundesweiten Einführung einer Blaulicht-Steuer auf erhebliche Mehreinnahmen hoffen!
Laut Bundesamt für Statistik gab es 2009 rund 2 Millionen polizeilich erfasste Straßenverkehrsunfälle ohne Personenschaden. Bei einer Blaulicht-Steuer von 40 Euro pro Unfallaufnahme wären das Mehreinnahmen in Höhe von rund 80 Millionen Euro für Deutschlands Länderkassen jährlich!
Ein bestechendes Argument in Zeiten klammer Haushaltskassen...
Quelle: Bildzeitung 23.09.2010

es gibt noch andere Berichte via internet, etc,..,........

das ist einer der Vielen Berichte,....was sich auch gleich nach neuer Form der "Abzocke" liest,......

wobei ich mich frage,....weeeeer da einspart,....denn der Aufwand der Bürokratie/Schreibaufwand/Schadensmeldung wird doch nur verlagert,....die Länder bekommen mehr Gelder,....der Bürger zahlt dann eben demnächst Versicherungstechnisch wieder ein bisken mehr,..... .....clever gemacht,......

habe schon einige Reaktionen bekommen, die immer wieder klarmachen, das eine allgemeine Verunsicherung da ist, wie man sich in Zukunft verhalten soll,....das kann es doch garnienicht sein,......


Nur, um zu erklären, warum ich so grummelig bin:


Ich will bestimmt keine "Unruhe" verbreiten - Nein- mich oder "Wichtig" machen ?- NEIN -,..... bin nur total verunsichert und deshalb neugierig....bisher ist alles eindeutig-zweideutig, später vielleicht „Auslegungssache“?,.....nix genaues festgelegt,....und genauuu d a s ist der Punkt, der geklärt werden muß,....

[Diana]

HAllo Tina,

naja, ich finde die Bildzeitung nicht wirklich als eine repräsentative Quelle, da sie immer versucht zu polarisieren, auch wenn viele Wahrheiten drin stecken.
Grundsätzlich finde ich es dumm es so zu veröffentlichen, wie es gerade in HH der Fall ist, wo ganz klar gesagt wird, dass es nur darum geht, dass die Kassen gefüllt werden sollen. Aber anderswo wird es schon längst so praktiziert. Hier bei uns in Bielefeld kommt schon lange keine Polizei mehr bei einem sogenannten Bagatellschaden, sprich nur Blechschaden. Und wenn man sie trotz allem braucht (z.B. wenn bei uns dienstlich etwas passiert, zahlt die Versicherung nur, wenn der Schaden polizeilich aufgenommen wurde und aus diesem Grunde haben wir da eine klare Dienstanweisung) muss man dafür zahlen. Aber bei solchen Geschichten, wo Gefahr im Vollzug ist, wie es so schön heisst, dann kommen sie auch. Wir haben im Sommer z.B auch die Polizei gerufen, weil unsere Nachbar die Wohnung auseinander genommen hat und Sachen auf die Straße flogen und wir nicxht sicher waren, ob er auch die beiden frauen, die da mit in der Wg wohnen verprügelt hat. Und da sind sie dann auch sofort und schnell gekommen und wir haben nichts zahlen müssen.

Liebe Grüße, Diana

[strunztina]

HAllo Tina,

naja, ich finde die Bildzeitung nicht wirklich als eine repräsentative Quelle, da sie immer versucht zu polarisieren, auch wenn viele Wahrheiten drin stecken.
Grundsätzlich finde ich es dumm es so zu veröffentlichen, wie es gerade in HH der Fall ist, wo ganz klar gesagt wird, dass es nur darum geht, dass die Kassen gefüllt werden sollen. Aber anderswo wird es schon längst so praktiziert. Hier bei uns in Bielefeld kommt schon lange keine Polizei mehr bei einem sogenannten Bagatellschaden, sprich nur Blechschaden. Und wenn man sie trotz allem braucht (z.B. wenn bei uns dienstlich etwas passiert, zahlt die Versicherung nur, wenn der Schaden polizeilich aufgenommen wurde und aus diesem Grunde haben wir da eine klare Dienstanweisung) muss man dafür zahlen. Aber bei solchen Geschichten, wo Gefahr im Vollzug ist, wie es so schön heisst, dann kommen sie auch. Wir haben im Sommer z.B auch die Polizei gerufen, weil unsere Nachbar die Wohnung auseinander genommen hat und Sachen auf die Straße flogen und wir nicxht sicher waren, ob er auch die beiden frauen, die da mit in der Wg wohnen verprügelt hat. Und da sind sie dann auch sofort und schnell gekommen und wir haben nichts zahlen müssen.

Liebe Grüße, Diana

Die "Bild" ist nicht die einzigste "Berichtsquelle", und aufgrund der verschiedenen Darstellungen entstehen ja (wie oben schon erwähnt) genau die Verunsicherungen der Bürger, weil keiner nix genaues weiß,.... ...nach welchen Regularien wird entschieden, ob gezahlt werden muß oder nicht, etc.,......

Anhand der vielen Diskusssionen ist da garantiert noch immenser Aufklärungsbedarf,.....