Hüftdisplasy OP???

Hüftdisplasy OP???

Beitragvon Nat und Kilian » 1/10/2009, 07:24

Hi,

nach langer zeit will ich auch mal wieder mit einer frage an euch treten.
Nun Kilian kann seit einiger Zeiten etwas laufen und hat sich generell super gemacht :lol: (dafür das es ihm laut Ärzte schon nimmer geben sollte :evil: ) was uns sehr freut

Nun wurde nachdem wir wegen schmerzen im rechten Bein, und immer schlechter werdenden gangbild beim Orthopäden waren eine Hüftdisplasy mit auswanderungstendenz festgestellt, der Orthopäde rät uns zur Op, wir sind uns aber unsicher, schließlich kann er doch endlich laufen womit nie einer gerechnet hatte, und die angst das er es vielleicht danach nicht mehr kann ist groß.... :cry:

Hat einer evtl. Erfahrung mit der Rolandklinik im Bremen??

Was würdet Ihr tun??

LG Nat
Nat und Kilian
 

Beitragvon ehem. User » 1/10/2009, 08:20

Hallo Nat,

Leider kenne ich nicht die Rolandklinik in Bremen.
Wir haben legendlich eine gute Erfahrung in Münster St.Franziskus bei Dr. Semmelmann
gehabt. Wenn aber Kilian seine Gangart immer schlechter wird und der kleine Mann unter Schmerzen leidet,
wäre es für mich keine Frage mehr eine OP zu umgehen.
Ich habe dir vor kurzer Zeit berichtet, das dieses bei Patrick auch schon der Fall war.
Und ich kann dir nur sagen wenn das Hüftgelenk ganz aus der Hüftpfanne springt,dann ist das Geschreie groß bei dem der es erleidet.
Ich habe das hinter mir, und ich werde es nie vergessen wie schmerzlich es für Patrick war diese starken Schmerzen bis zur OP auszustehen.
Seine Hüfte wurde dann neu eingestellt mit einem Fremdknochen & Draht fixiert. Kurz nach der OP hatte sich Patrick eine Entzündung in der Hüfte zugezogen, Entzündungswerte & vieles andere im Blut war nicht ok, Patrick musste aufgrund dessen in den Not OP. Die Narbe die auch nicht gerade kurz war, wurde komplett wieder geöffnet und es wurde dann eine Antibiotikakette eingelegt. Der Eingriff war nur von kurzer Dauer aber danach ging es aufwärts. Nach der langen Behandlung war Patrick schmerzfrei und konnte seinen Alltag wieder in vollen Zügen mit Herz genießen. Ich war dem Doc sehr Dankbar das es Patrick gut ging nach diesem so großen Eingriff.
Der Spreizgips nach der OP dauerte 6 Wochen,ich empfand es nicht für schlimm,weil ich immer nur den Erfolg für Patrick dadurch sah.
Was mich immer wieder an die OP erinnert, der Draht der zum fixieren benötigt wurde hat uns damals der Doc mit gegeben.
Liegt in Patrick seinem Zimmer in seiner Lade, eingeschweißt natürlich.Ich werde diese Erinnerung auch behalten,sowie andere Metalle die sich mal in seinen Körper befanden.

Nat wenn es Kilian so schlecht ergeht und du es selbst schon bemerkst, warte nicht zu lange mit allem.

Dem kleinen Mann lieben Gruß
Und euch auch
Inge
ehem. User
 

Beitragvon UteH » 1/10/2009, 10:34

Hallo Nat,

Tim hatte seine Hüft OP 2007 in Debstedt in der Seeparkklinik.
Ich hatte auch Bedenken er fing gerade an zu Stehen.Doch es war klar das er um die OP nicht rum kommt,dann lieber so schnell wie möglich.
Den Spreizgips nach der OP hat Tim mit solch einer Gelassenheit hingenommen.Klar dauerte es danach eine Zeit bis er die Hüfte belasten durfte,aber ich kann nur immer wieder sagen unsere Kids sind Wundertüten.Tim war so eifrig,so willensstak der war als er durfte Ruck Zuck wieder auf den Beinen.
Wenn Killian jetzt läuft kann er das nach der OP auch wieder und noch viel besser weil ihm nichts mehr Weh tut.

Liebe Grüße

Ute
UteH
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Beitragvon Nat und Kilian » 2/10/2009, 06:22

Hallo,

vielen Dank für eure antworten, wir haben nun am 08.10 einen termin in der klinik zum gespräch.

LG Nat
Nat und Kilian
 

Beitragvon sabine » 2/10/2009, 13:56

Hallo Nat,

Ich wurde Dir auch zur OP raten, es müssen sehr schlimme Schmerzen sein,
wenn ich bedenke wie oft Florian geweint hat bei der kleinsten Bewegung.

Wir waren in Gandekersee in der Orthopädischen Klinik ,War Top.
LG
Sabine

Sabine 08/74 & Florian 04/93 Nach Misshandlung schwer mehrfachbeh./in der Entwicklung von 0-4 mon. blind & gehörlos ,Dennis 05/00 auditive Verarbeitungs-und Wahrnehmungsstörung, Ian 07/05 Gesund
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Beitragvon Nat und Kilian » 9/10/2009, 09:41

Hallo,

nun waren wir gestern in der klinik zum gespräch und die Ärztin hat sich gegen einer op entschieden da si meinte das Kilians hüfte nicht geschädigt genug wäre und das se annehmen würde das nicht diese die schmerzen verursacht sondern die spastick, wir sollen es erstmal mit Baclofen probieren sie würde die mit unseren Kinderarzt besprechen und der soll dan mit uns damit beginnen.

Hat einer von euch damit erfahrung??

LG Nat
Nat und Kilian
 

Beitragvon *Martina* » 9/10/2009, 10:19

Hallo Nat,

schau mal hier:

http://www.stebke.de/portal/viewtopic.p ... t=baclofen

Leider kann ich dir sonst nicht weiterhelfen.

Liebe Grüße,

Martina
Jakob (*11/02), V.a. angeborene unbekannte Stoffwechselstörung, schwerst mehrfachbehindert, Z.n ALTE, ICP, blind, Microcephalus, Epilepsie, Sondenkind mit PEG, Hüftluxation bd., Kyphose. Bruder von Pauline (15 J.) und Sophie (13 J.).
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Beitragvon Sisa » 9/10/2009, 15:45

Hallo Nat!

Ist denn Kilian schon medikamentös eingestellt? Hat man denn mal Botox versucht?

Spontan dachte ich, dass du dir eine zweite Meinung einholen solltest.
Und: wenn die Hüfte jetzt noch nicht so geschädigt ist, wäre ja evtl. gerade jetzt eine OP gut - als wie bei Inges Patrick, wo ja dann alles holterdipolter gehen musste.

Wir haben uns auf den Weg nach Arnstadt gemacht, als damals die Diskussion bzgl. Pro- und Kontra Botox anstand.
Mit unserem Doc Senst bin ich vollauf zufrieden - er operiert, was nötig und machbar ist, guckt sich das Kind von allen Seiten an.

Lieben Gruß
silke
Sisa
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