Hallo!
Gestern morgen sprach mich eine Kollegin an, was mit meinem linken Auge los wäre. Es tränt schon länger und ist wässrig, Anfang der Woche hatte ich das Gefühl, dass ich eine Wimper o.ä. im Auge hatte. Es tat weh und ich rieb länger daran herum, bis das Gefühl weg war. Gestern schaute ich in Spiegel und entdeckte das Auswärtsschielen. Es ist so stark, dass man es "im Vorbeilaufen" im Spiegel erkennen kann, ich habe aber keine Sehprobleme. Die Pupille scheint in der äußeren Ecke zu hängen,beim Blick nach rechts folgt sie etwas, aber nicht komplett.
Ich habe meine Arztberichte gewälzt, einen vom März 1976 gefunden. Ich hatte damals eine beidseitige schiel-OP, bin damit geboren. Seit der OP gab es nie Probleme, ein leichtes Restschielen links ist geblieben, welches aber durch die Brille korrigiert wird. Heute nachmittag werde ich ohne Termin zum Augenarzt gehen, ich hoffe, es ist ambulant behandelbar und zieht keinen KH-Aufenthalt nach sich.
Auf den Rat meiner Eltern hin hatte ich gestern das linke Brillenglas abgeklebt, in der Hoffnung, das Auge beruhigt sich, hat aber nicht geholfen. Heute morgen habe ich das Auge erst nicht aufbekommen, so verklebt war es, die Stellung ist geblieben, Nachtruhe hat auch nicht geholfen. Meine Schwester, die Medizin studiert, konnte mir auch keinen Rat geben, bot aber an, mich ins KH zu fahren, sollte es dazu kommen. Wenn ich mehr weiß, melde ich mich wieder.
Gruß, Katrin