von KatrinHH » 22/5/2011, 09:50
Moin, Moin!
Bei Umlagerung im 2-Stundentakt bekommt keiner von uns mehr vernünftigen Schlaf. Ob der Vater sich darauf einlassen würde, weiß ich nicht.
Letzte Nacht war es schon etwas besser, sie schlief 5 Stunden damit durch, wurde wach, weil die Blase drückte und nicht, weil die Füße wehtaten. Ich sehe das als kleinen Erfolg. Sie sagt, sie nutzt die Schienen jetzt etwa eine Woche und bei Papa darf sie die auch irgendwann in der Nacht aus dem Bett schmeißen. Ich denke, der Körper und auch der Kopf müssen sich daran gewöhnen und lernen, überwiegend auf dem Rücken zu schlafen.
Als ich gestern vorm Schlafengehen nach ihr sah, lag sie komplett auf der Seite, das eine Bein hing in der Luft, gehalten von der Stange in der Mitte. Zum Glück war es eine warme Nacht, denn die Decke hing ebenfalls in der Luft.
Ich habe schon immer gesagt, dass etwas gegen die Innendrehung getan werden muß, aber nicht mit solcher "Gewalt" und so plötzlich. Man hätte von Beginn an reagieren müssen, mit Kissen zwischen den Beinen o.ä. Ich hatte als Kind auch dieses Problem, meine eltern erkämpften für mich diese roten Rollen in mitwachsenden Größen, die es eigentlich nur in KG-Praxen gibt. Ich saß stundenlang darauf, spielte, malte... und es wurde damit eine sanfte Dehnung erreicht, die mir sehr geholfen hat. Ich habe meinem Ex schon früh gesag, es muß etwas wegen der Innendrehung der Knie passieren, aber ich bin kein Arzt, Lehrer, Therapeut oder Erzieher, deshalb nimmt er meine Vorschläge nicht ernst.
Gruß, Katrin
Katrin (10/74), Tetraspastik / Diplegie und Epilepsie ohne Hilfsmittel; Jacqueline (9/02), HSP, eine seltene genetische fortschreitende Erkrankung, seit Sommer 2010 mit Rolli. Sie hat es vom Vater geerbt, lebt auch bei ihm.