Ermittlung der anteiligen Stromkosten für Hilfsmittel

Bereich zum Erfahrungsaustausch in Sachen REHA Hilfsmittel.

Ermittlung der anteiligen Stromkosten für Hilfsmittel

Beitragvon neue_Eva » 20/9/2011, 09:47

Hallo zusammen,

aus gegebenem Anlass wüßte ich gerne wie ihr die tatsächlichen bzw. durchschnittlichen Stromverbräuche von Hilfsmitteln ermittelt, die mit elektrischer Energie betrieben werden.

Wurde ein eigener Stromzähler installiert?
Wurde der durchschittliche Verbrauch geschätzt?

Hintergrund meiner Frage ist ein Schreiben der TK zum Stromverbrauch der mir von der Krankenkasse zur Verfügung gestellten (stromverbrauchenden) Hilfsmittel.

1 Elektrorollstuhl INVACARE Storm
1 LEVO-Aufrichtstuhl LCEV

Beides wird mehrmals täglich benötigt.

Gruss Birgit
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Re: Ermittlung der anteiligen Stromkosten für Hilfsmittel

Beitragvon *Martina* » 20/9/2011, 17:54

Hallo Birgit,

schön dich zu lesen.
Geht es dir gut?

Frag mal bei euch in der Stadt, im Landkreis oder beim Stromversorger nach - die verleihen oft kostenlos diese Geräte, die den Stromverbrauch anzeigen.
In Verbindung mit der Gebrauchsanleitung, in der doch auch der stündl. Stromverbrauch steht, kannst du bestimmt glaubhaft nachweisen, welche Kosten du für die Hilfsmittel aufbringen musst.

Liebe Grüße,

Martina
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Re: Ermittlung der anteiligen Stromkosten für Hilfsmittel

Beitragvon Diana » 21/9/2011, 07:01

HAllo Birgit,

bei uns kann man diese Geräte auch in manchen BAumärkten leihen, z.B. bei Obi oder bei Hornbach.
Ich geh jetzt mal davon aus, dass beide Geräte über einen Akku laufen und dann kannst du ja konkret den Stromverbrauch für den Aufladevorgang messen und dann entsprechend hochrechnen. DAnn hast du konkrete Zahlen, da stehst du dich vermutlich günstiger als mit den PAuschalen.

Liebe Grüße, Diana
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Re: Ermittlung der anteiligen Stromkosten für Hilfsmittel

Beitragvon neue_Eva » 21/9/2011, 09:23

@ Martina - Ja, mir geht es soweit gut :).

@ Diana bisher zahlt die TK Pauschalen für beide Stühle.

Ich glaube eher, dass sie mir glaubhaft machen wollen, dass ich die Hilfsmittel weniger benötige als angegeben. Es soll nicht nur der Stromverbrauch angegeben werden, sondern auch die tägliche Nutzungsdauer der Geräte. Sicherlich ist das alles kein Problem. Trotzdem bin ich der Meinung, dass hinter dieser ganzen Angelegenheit wieder einmal der "Sparzwang" steckt. Ich werde den Gedanken nicht los, dass irgendwann der Tag kommt an dem mir auch noch die direkte Fahrstrecke von A nach B vorgegeben wird. Vielleicht sollte man ja für Elektrorollstuhlnutzer in Zukunft die "Fahrtenbuchpflicht" einführen! [Ironie]

Haben die bei der Krankenkasse nichts besseres zutun?

Genervte Grüße

Birgit
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Re: Ermittlung der anteiligen Stromkosten für Hilfsmittel

Beitragvon Diana » 21/9/2011, 11:17

Hallo Birgit,

ich kann deinen Frust gerade total gut nachvollziehen. Bei mir geht es zwar gerade nicht um Hilfsmittel sondern um die Genehmigung der Haushaltshilfe, aber dieser Sparzwang nervt total. Vor allem, weil sie mit diesem endlosen Beischaffen von Belegen, Attesten etc. und dem ganzen Personalaufwand, der da dahintersteckt oftmals mehr Kosten Aufwenden, als wenn sie einfach die Kosten übernehmen würden. Das, was ich in den letzten Wochen zum Arzt gerannt bin weil sie immer wieder neue Befunde und Bescheinigungen haben wollten, hat sie mittlerweile fast 3x soviel gekostet, als wenn sie denn nur die Haushaltshilfe bewilligt hätten (die sie denn so ganz nebenbei ja auch noch zahlen mussten)

Liebe Grüße, Diana
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Re: Ermittlung der anteiligen Stromkosten für Hilfsmittel

Beitragvon neue_Eva » 21/9/2011, 13:25

Hallo Diana,

genauso sehe ich das auch. Diese Hin- und Herschieberei von Belegen & die Kontrollen des Ganzen kostet weit mehr als das, was eigentlich benötigt wird. Und ... es wird von Jahr zu Jahr extremer. Nicht zuletzt wird damit kalkulliert, dass Anträge nicht rechtzeitig oder gar nicht mehr gestellt werden. Was einer Einsparung auf dem Rücken der Betroffenen entspricht. Nicht mit mir!

Lieber Gruss
Birgit
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