Trotzphase mit extrem körperlicher Abwehr

Für den freundlichen Austausch über alle Themen abseits der Behinderung unserer Kinder .... alles was nicht zum Thema passt.

Trotzphase mit extrem körperlicher Abwehr

Beitragvon Claudili » 25/2/2009, 12:44

Hallöchen zusammen,
erstmal ein großes SORRY ,das ich mich so lange rar gemacht habe :oops:
Als allein erziehende ,arbeitende 4-fach Mama hat der Tag einfach zu wenig Stunden. :roll:
Ich habe momentan im wahrsten Sinne des Wortes mit meinem sonst so lieben Zwerg zu kämpfen. Justin ist jetzt 4 1/2 J.(nicht sprechender frühk. Autist) und geht nun seit genau 1 Jahr in den heilp.-Kiga (mit dem ich mehr als zufrieden bin)
Seit Anfang des Jahres macht er eine ziemliche Trotzphase durch.Hab ich früher etwas verboten,hat er es sofort gelassen.Hört er jetzt ein Nein,kriegt er nen Tobsuchtsanfall,schlägt um sich ,windet sich,lässt sich fallen und ist nicht mehr zu bändigen.
Neuerdings weigert er sich hier und auch im Kindergarten,in den Bus zu steigen,bzw. sich in den Kindersitz zu setzen.
Er bekommt dann wieder seinen "Anfall" und entwickelt enorme Kräfte( ok er ist eh recht kräftig: 20kg bei 99cm )die Erzieherinnen schaffen es dann auch nur mit "gewalt" und 3 Personen Ihn in den Sitz zu setzen und anzuschnallen.Er schafft es trotz zusätzlichen Spezial Bauchgurt sich auch da heraus zu winden....so das die Busfahrerinn,teilweise zwischendurch anhalten muss und ihn allein zurück in die richtige Position zwängen muss.
Heute morgen hatten wir auch wieder 10 minuten Kampf... :D die Fahrerin und ich waren danach Körperlich echt am Ende der Kräfte.
Ich weiß langsam echt nicht mehr weiter.Wir haben schon gemeinsam versucht,mit Spielzeug,Ablenkung,Belohnung ect. versucht die Situation zu ändern. Aber es hat nix gebracht.
Justin geht übrigens sehr gerne in den Kindergarten,es ist also nicht so,das er nicht hin will. :roll:

Hat jemand vielleicht ne Zündende Idee,wie man der Sache Herr werden kann? :idea:
LG Claudi mit Jasmin(95),Steven(97)ADHS,Niklas(01)ADHS+verd.Aspie,Justin(04)frühk. Autismus.

*Vergangenheit ist Geschichte,
Zukunft ist Geheimnis,
aber jeder Augenblick
ist ein Geschenk! *
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Beitragvon Julia » 25/2/2009, 22:46

Hallo Claudi,

oh ja, das klingt anstrengend.

also die erste Konsequenz, die mir einfallen würde ist ja, dass dein Sohn dann eben zu Hause bleiben muss. Da er gerne in den KiGa geht, wäre das vielleicht auch eindrucksvoll genug, dass er daraus lernt? Ist natürlich für dich sehr schwer umzusetzen, du sagst, du bist alleinerziehend und gehst arbeiten...aber vielleicht, wenn du Urlaub hast?

Anderer Gedanke: Hast du noch andere Ideen, außer Trotz, wieso er "plötzlich" nicht mehr in den Bus steigen möchte? Ist irgendwas verändert, vielleicht auch im Ablauf im KiGa? Vielleicht lässt sich da auch noch ursächlich etwas finden und bearbeiten?

Vielleicht hilft euch auch ein anderer Autositz, um wenigstens die Fahrt sicher zu machen. Vielleicht reicht schon so ein Sitz mit Fangtisch, der Römer Prince oder Vario?

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