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Pränumerisches und numerisches Rechnen
Referentin: Heike Schacher, Förderlehrerin und Heilpädagogin an der Raphael-Schule Gelsenkirchen, Mutter einer 5-jährigen Tochter mit Down-Syndrom
Auch Kinder mit Down-Syndrom können rechnen lernen.
Die Chancen, ein mathematisches Grundverständnis zu erlangen, ist für Kinder mit Down-Syndrom umso größer, je früher und je ganzheitlicher sie mit „pränumerischen Konzepten“ in Kontakt kommen und ihre Welt ganzheitlich über ihren Körper und ihre Umwelt als Größe, Form, Farbe oder Relation etc. wahrnehmen.
Mathematische Vorbereitung mit allen Sinnen und in Bewegung, Körperarbeit als Voraussetzung für mathematische Denkprozesse. Diese Vor-Rechenfähigkeiten richten sich vor allem an alle Eltern mit Kindern ab ca. einem halben Jahr bis zum Vorschulalter. Auch Schulkinder können mit etwas schwierigeren pränumerischen Übungen weiterhin unterstützt werden.
Themenschwerpunkte vormittags:
* Körperschema und Raumlage
* Visuelle Wahrnehmung
* Akustische Wahrnehmung
* Taktile Wahrnehmung
* Praktische Übungen zur Körperwahrnehmung und Geschicklichkeit in den ersten Lebensjahren
Themenschwerpunkte nachmittags:
* die Bedeutung der unterschiedlichen Wahrnehmungen als Rechenvoraussetzungen
* Rechnen lernen mit links und rechts (Wieser-Methode)
* Zählen und Zahlen
* Rechnen in und mit Bewegung
Datum: 16. Oktober 2010
Veranstaltungsort: Blindeninstitut, Am Dachsberg 1, 90607 Rückersdorf
LG MOne80